Heimweh und was du dagegen tun kannst

Definition: die Sehnsucht nach dem Zuhause oder der Heimat. (http://bit.ly/2EZDhgZ)

Heimweh hatte ich bis jetzt nur in der ersten Schulwoche und auch immer nur in der Schule.
Am Anfang ist es natürlich schwer, anzukommen und Anschluss zu finden. Man redet nicht so viel sondern hört eher zu und macht sich seine eigenen Gedanken, da man noch nicht so schnell mit der „Fremdsprache“ zurechtkommt/mitkommt. Für jeden ist Heimweh anders, manche haben gar kein Heimweh und bei anderen dauert das Heimweh mehrere Wochen an.

Mein Heimweh:

Für mich war es wie gesagt nur eine Schulwoche und immer im selben Fach. In der zweiten Stunde hatten wir eine Lehrerin die viel geredet hat, während wir keine Aufgaben hatten. Ich hatte nichts zu tun, hatte noch nicht wirklich Freunde gefunden und habe mir daher meine „alte Klasse“ zurück gewünscht. Das gute ist, dass ich in der dritten Schulstunde Sport habe und das lenkte mich sehr gut, mit viel Spaß, von meinem Heimweh ab.

Was ich dagegen getan habe:

Nach zwei Tagen bin ich zu der netten Frau gegangen, die meinen Stundenplan für mich gemacht hat und habe ihr erzählt, dass ich nur in dieser zweiten Stunde Heimweh habe. Sie hat alles organisiert (innerhalb von einem Tag) dass ich in den gleichen Kurs komme, nur in einer anderen Klasse und mit einem anderen Lehrer. So hatte ich die Möglichkeit andere neue Leute kennen zu lernen.
Ein Tag war sehr schlimm, dass ich Zuhause traurig auf der Couch lag, als meine Gastmutter nach Hause kam. Also sie mich da sah, sagte sie: “Go Paula, we go to school. I forgot something and then I can show you the elementary school class rooms. “–“Komm Paula, wir gehen zur Schule. Ich habe dort etwas vergessen und dann kann ich die gleich die Grundschule zeigen. ”

Was du tuen kannst:

Wenn du Heimweh hast, solltest du auf jeden Fall etwas dagegen tun. Tust du nicht dagegen wird es nur noch schlimmer und schlimmer. Das Beste ist, wenn du mit jemanden über dein Heimweh redest. Das sollten aber auf keinen Fall deine Eltern oder Freunde von Zuhause sein, denn die können dir erstens nicht helfen, machen dich nur noch trauriger und werden selber traurig, wenn sie hören dass es dir nicht so gut geht. Geh am besten zu deinen Gasteltern und rede mit denen. Hast du schon Freunde dort gefunden ist das auch gut oder sprich mit deinen Homestay
Koordinatoren, die sind immer für dich da, wenn du sie brauchen solltest

Was ich im Nachhinein sagen kann ist, dass man sich selbst sagen muss, die erste Woche und vielleicht der Anfang der zweiten Woche ist Ok, aber danach bin ich nicht mehr traurig. Ich habe hier eine super Möglichkeit bekommen und sollte nicht traurig sein, denn ich darf hier sein und darf das alles für mich alleine erleben.

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